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Am 27. 7. fuhren wir bei Regen nach St. Leonhard im Defereggental. Wie prognostiziert besserte sich das Wetter. Nachdem wir in der Pension Rehblick unsere Zimmer bezogen hatten, wanderten wir noch auf die denkmalgeschützte Jagdhausalm. Sie besteht aus 16 Steinhäusern und einer Kapelle. Die Jagdhausalm zählt zu den ältesten Almen Österreichs und liegt auf 2009 m.
28. 7.: Der Berg mit den zwei Namen – Gedenktour für Kathi Gansberger:
Direkt von unserem Quartier gehen wir zur Brugger Alm, weiter zur Ragötzalm und hinauf zur Gedenktafel von Kathi. Wir brachten Grüße aus der Heimat und hielten eine kleine Andacht an sie. In Gedanken mit ihr verbunden stiegen wir auf die Rote bzw. Weiße Spitze (2956 m). Je nachdem von welchem Tal man auf den Gipfel geht, hat er wegen des Gesteins die zwei Namen. Das Gipfelkreuz wurde 2016 neu errichtet. Es besteht aus 250 Einzelteilen, die gemeinsam von Bewohnern des Defereggentales und des Villgratentales hinaufgetragen wurden. Dies soll ein Symbol dafür sein, dass man nur gemeinsam große Ziele erreichen kann. Am selben Weg gingen wir zurück und kehren bei der Brugger Alm ein.
29. 7. Lasörling 3098 m
Wieder steht uns eine sehr lange, anstrengende Tour bevor. Mit den Autos fahren wir zur Speikbodenhütte. Von hier ging´s auf den Sattel, die Schnellsten unter uns bestiegen den Speikboden 2653 m. Weiter wanderten wir am Lasörling-Höhenweg zur Lasörling-Hütte, die wir mittags erreichten. Die Wolken zogen herum. Trotzdem machten wir uns auf den Weg, den Lasörling zu besteigen. Wir hatten schönes Wetter und erreichten nach einem mühevollen Aufstieg den Gipfel.
30. 7. Gritzer Hörndle 2631 m
Unser letzter Tag ist angebrochen mit Rückweg und Heimreise. Über das Virgentörl wanderten wir hinunter zum Gritzer See und hinauf zum letzten Gipfel. Viele Pausen legten wir ein, um die wunderbare Landschaft zu bewundern. Auf einem Höhenweg gelangten wir zum Parkplatz zurück.
Vier Tage in Osttirol gingen zu Ende. Diese Tage waren von Erlebnissen und Gefühlen geprägt. Wir hatten viel Spaß, lachten, waren traurig und weinten. Wir waren in Gedanken versunken, müde, erschöpft aber auch glücklich. Mit zahlreichen Eindrücken verabschiedeten wir uns.
Rosi Teufl (Tourenführerin)
Mit dabei waren: Heher Monika, Huber Waltraud, Schober Christina, Stupka Elisabeth und Gerhard, Wolf Paul und Zeilinger Gertraud